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Manfred Wakolbinger :
Kunstwerk am Minoritenplatz

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Krems-Stein, 1993

Information

Manfred Walkolbinger versteht die 5 Meter hohe Skulptur aus Kupfer, Eisen und Glas als Momentaufnahme von Bewegung, die der Kommunikation, die sich auf einem Platz bildet, entspricht. Skulptur und Platz spiegeln sich so ineinander. Die genaue Platzierung ergab sich durch eine Narbe im Pflaster.

Ein Platz in einer Stadt ist zunächst etwas Statisches, ein Ziel, ein Punkt, ist aber andererseits auch ein Ort der Kommunikation, also Bewegung. Der Innenteil meiner Skulptur ist wie die Momentaufnahme von Bewegung. Wie die Skulptur ein Teil des Platzes wird, wird die Umgebung durch die Spiegelung im Glas der Skulptur ein Teil der Skulptur. Die Skulptur steht mit dem sie umgebenden Raum in Relation und bildet negative Räume. Genauso enthält die Skulptur in sich negative Räume, zu denen sich die Umgebung (Passanten) in Beziehung setzen muss. Der exakte Standpunkt auf dem Minoritenplatz ergab sich durch eine Narbe im Steinpflaster des Platzes, die durch die Aufstellung der Skulptur geschlossen wurde.
(Manfred Wakolbinger)