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K.U.SCH. :
BÄR

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Beendet
Rohrendorf, 1998 – 2000

Information

Die sitzenden und liegenden Skulpturen auf dem Vorplatz vor dem Eingang des Kimdergartens zeigen das Thema "BÄR" in einem Abstraktionsprozeß über fünf Stufen, von der Comic-Figur bis hin zu Bausteinklötzen.

Die Aufgabenstellung war für uns insofern eine schwierige, als der Bereich des Vorplatzes vor dem Eingang, also jener Bereich, der für die künstlerische Gestaltung vorgesehen war, mit dem Straßenraum und dem Parkplatz der nebenliegenden Bank zu einer im Übermaß mit Details angereicherten Zone verschmolzen war und ein ziemlich unübersichtliches und strukturloses Durcheinander vermittelte. Eine Situation jedenfalls, in der es schwierig war, noch etwas hinzuzufügen, das sich auch noch behaupten soll. Eine Lösung konnte aus unserer Sicht also nur auf dem Wege einer Entflechtung und Strukturbereinigung liegen. Erst auf dieser Basis konnte eine künstlerische Intervention Sinn machen. Unsere Überlegungen führten uns zu einer Lösung, die dem Vorplatz vor dem Eingang mit einer klaren Abgrenzung und Einfassung eine quasi verkehrsberuhigte Zone mit einer gewissen Intimsphäre (integrierte Sitzbänke) verschafft, sozusagen im Rahmen geordneter Verhältnisse und eines angemessen großzügigen Freiraumes. Diese Abgrenzung beinhaltet gleichermaßen eine Reihe niedriger Podeste, auf welchen sich die eigentliche künstlerische Gestaltung abspielt. Die sitzenden und liegenden Skulpturen zeigen das Thema "BÄR" in einem Abstraktionsprozeß über fünf Stufen, von der Comic-Figur bis hin zu Bausteinklötzen. Das Ganze sollte einen gewissen augenzwinkernden pädagogischen Aspekt haben, erinnerte uns aber auch an "Trojanische Bären".
(K.U.SCH.)