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Regina Maria Möller :
Spielskulptur

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Regina Maria Möller, Spielskulptur, KinderKunstLabor, 2001/2024
© Simon Veres
Regina Maria Möller, Spielskulptur, KinderKunstLabor, 2001/2024
© eSeL
© eSeL
Regina Möller, Spielskulptur, Großmugl, 2001
© Werner Kaligofsky
Regina Möller, Spielskulptur, Großmugl, 2001
© Werner Kaligofsky
St. Pölten, 2024
Schulring 24, 3100 St. Pölten

Information

Die Künstlerin entwickelte eine Spielskulptur, bestehend aus einem Klettergerüst mit Haus. Das Haus gleicht einer Kartonschachtel. Der Innenraum ist mit grüner abwaschbarer Kreidetafelfarbe gestrichen. Auf der Außenseite stehen die Begriffe "Wohnzimmer" und""Kinderzimmer" in verschiedenen Sprachen.

Regina Maria Möllers Arbeit "Spielskulptur" (2001) für den Kindergarten Großmugl basiert auf Kinderzeichnungen zum Thema "Wo spiele ich am liebsten draußen". Aus ihnen entwickelte Möller die Vorlage für das Klettergerüst inklusive Haus. Das Haus als autonomer Raum der Kinder, eine Rückzugsmöglichkeit, ein Raum außerhalb der Einflusssphäre der Erwachsenen. Das Haus als Umzugskarton steht auch als Metapher für Mobilität. Die Schachtel ist eine Massenware, ein billig hergestelltes Ding und vielseitig benützbar. Der Innenraum der Spielskulptur ist mit grüner abwaschbarer Kreidetafelfarbe gestrichen – eine Aufforderung an die Kinder, selbst ihre Geschichten darzustellen und immer wieder neue zu erfinden. Möller hat auf der Außenseite der Box die Begriffe "Wohnzimmer" und "Kinderzimmer" aufgelistet. Sie hat dafür das deutsche, englische, türkische, polnische, ungarische und tschechische Wort verwendet. Bei der Auswahl der Sprachen hat sie sich zum Teil auf die der Nachbarländer und auf Englisch als eine der Weltsprachen bezogen. Aus der Sicht der in Berlin lebenden Künstlerin hat sie Türkisch und Polnisch ausgewählt, da beide Nationen in Berlin stark vertreten sind. Möller hat ein grobes Raster der Länder rund um Österreich gelegt und davon Tschechisch und Ungarisch ausgewählt. Ihr ist es in diesem Fall nicht um die Vermittlung genauer geographischer Sachkenntnis oder linguistischer Einteilungen gegangen, sondern vielmehr den Kindern eine Idee der Sprachenvielfalt zu vermitteln.
(Hedwig Saxenhuber)

Infolge von Zubauten beim Kindergarten in Großmugl musste die Spielskulptur vor Ort abgebaut werden. In Zusammenarbeit mit dem 2024 neu eröffneten KinderKunstLabor in St. Pölten wurde Regina Möller eingeladen, in Workshops mit Kindern zu arbeiten. Die Ergebnisse flossen in die Außengestaltung der "Schachtel" ein. Die Spielskulptur wurde restauriert und adaptiert im Altoonapark beim KinderKunstLabor 2024 neu aufgestellt. Sie bereichert nun mit weiteren Skulpturen von Christine und Irene Hohenbüchler, Andrea Maurer sowie mischer´traxler das Areal.

Bilder (5)

Regina Maria Möller, Spielskulptur, 2001/2024
© Simon Veres
Regina Maria Möller, Spielskulptur, KinderKunstLabor, 2001/2024
© Simon Veres
Regina Maria Möller, Spielskulptur, KinderKunstLabor, 2001/2024
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Regina Maria Möller, Spielskulptur, KinderKunstLabor, 2001/2024
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Außenraumskulpturen KinderKunstLabor, Eröffnung, 2024
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