Peter Sandbichler
:
Pfarrplatz in Krems a.d. Donau
Zurück
Information
Der unrealisierte Entwurf sah ein quaderförmiges Brunnenbecken aus Chrom-Nickelstahl mit integriertem Licht, eine Bank und einen Baum vor. Über den Beckenrand und die schrägen Seitenwände sollte das Wasser als geschlossene Wasserwand senkrecht abfallen und so einen glatten Quader aus Wasser formen.
Der Entwurf für die Platzgestaltung sieht ein quaderförmiges Brunnenbecken mit integriertem Licht, eine Bank und einen Baum vor. Die Betonplatte auf dem Boden, die glatte Wasserfläche des Brunnens und die Sitzfläche der Bank werden in ein strenges, geometrisches Verhältnis zueinander gestellt. Wasser- und Sitzfläche liegen mit 60 cm auf gleicher Höhe. Das bestehende Gefälle vor dem Haus bleibt erhalten. Brunnen und Bank jedoch werden horizontal in die Waage gebracht. Um die Sicht nicht zu behindern, entwarf Peter Sandbichler einen niedrigen, flachen Brunnen. Dieser ist aus einer Chrom-Nickelstahlwand geformt. Die Seitenwände verlaufen nach unten hin schräg. Über den Beckenrand fällt das Wasser an allen Seiten als geschlossene Wasserwand senkrecht ab und formt so einen glatten Quader aus Wasser, der gleichzeitig auch ein Lichtobjekt ist. Glasfaser-Lichtschlangen unter dem äußeren Beckenrand füllen den Raum zwischen Becken und Wasserwand mit gelbem Licht. Durch den kontinuierlichen Wasserfluss entsteht ein akustischer Effekt. Die in Rasterform perforierte großflächige Bank aus massivem Lärchenholz erinnert an japanische Vorbilder. Daneben soll ein japanischer Kirschbaum Schatten spenden.
(Cornelia Offergeld)