Student*innen der FH St. Pölten
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Interventionr4
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Information
Die interventionR4 2001 war ein auf den Erfahrungen und Ideen des Jahres 2000 basierendes, eigenständiges Event mit anschließender Ausstellung von Studenten des Fachhochschulstudiengangs für Telekommunikation und Medien St. Pölten. Gerade weil der mediale Focus, der Macher der Telekommunikations- und Computerpublikationen immer in Richtung Zukunft ausgerichtet ist, unternahm dieses Projekt den Versuch, einen Blick zurück zu den Anfängen dieser wirtschaftsträchtigen Erfindungen zu ermöglichen.
29.6. - 8.7.2001
Kurator: Markus Wintersberger
Ziel der interventionR4 2001 war, ein programmatisch aufgebautes Event zu entwickeln, das in seiner Gesamtheit nahtlos in die darauf folgende Ausstellung überging, ein Rahmenprogramm zu entwickeln, das sich wie ein roter Faden durch das gesamte Event zog, wobei sich der Rahmen als eigenständiger Körper sah, innerhalb dessen dann die eigentliche Ausstellung zu erleben war. Erreichen wollten die StudentInnen diese Ziele durch den verstärkten Einsatz verbesserter Technik und einem mehr an Organisation und Zeit. Da sich bereits beim Event 2000 Gedanken und Vorstellungen für eine Fortsetzung fanden, waren die Vorbereitungen für die kommende Veranstaltung schon so weit fortgeschritten, daß die Realisierungsphase Anfang Oktober 2000 begonnen werden konnte. Das iR4 2000 stellte mit seinem Kunst - Technologie verbindendem Architekturkörper eine ideale Präsentationsplattform für ein Event/Ausstellung dar, dessen Absicht war, den Besucher mit multimedialen Eingriffen in den bestehenden öffentlichen Raum zu konfrontieren. Für dieses Aufeinandertreffen war das iR4 2001 als Kulisse besonders prädestiniert. Im Jahr 2001 stand ein gegenseitiger Austausch zwischen dem Event und den Besuchern sowie dem Regierungsviertel und den Bürgern im Mittelpunkt des künstlerisch gestalteten Multimedia-Ausstellungsprojekts der Fachhochschule St. Pölten. War 2000 die multimediale Auseinandersetzung mit der Architektur des Regierungsviertels der rote Faden zwischen den einzelnen Installationen so trat 2001 der Mensch in Interaktion mit dem iR4.
Umgesetzt wurde dieser Grundgedanke, indem die Studenten an ihren selbst entwickelten Arbeiten Interaktionsmöglichkeiten für den Besucher bzw. Betrachter zur Verfügung stellten. In Zeiten von mittlerweile außergewöhnlichen technischen Möglichkeiten aber der oftmaligen Unkenntnis, diese entsprechend den Fähigkeiten des Benutzers einzusetzen, stellte die Konzeption dieser Mensch-Maschine Schnittstellen eine ungemein interessante Herausforderung dar. Aufzeigen sollte der Event, dass Technologien und auch Medien erst durch ihre Nutzung eine Existenzberechtigung erlangen. Es sollte vermittelt werden, dass ohne das Zutun des Einzelnen oder der Gruppe die Sache nicht funktioniert.