Ingeborg Strobl
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Mahnmal für verlorengegangene Artenvielfalt
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Information
Das zwei Meter hohe Monument thematisiert den Verlust von Vielfalt und lokaler Eigenständigkeit am Beispiel der Rinderhaltung. Der schlichte, glatt polierte Kubus wurde aus Donaukalkstein errichtet. Eine in den Stein gemeißelte Schrift nennt die zu verschiedenen Zeiten gehaltenen Rinderarten.
Als drittes der Projektreihe "Kulturlandschaft Paasdorf" entstand das durch den hellen Stein weithin sichtbare "Mahnmal für verlorengegangene Artenvielfalt", das den Verlust von Vielfalt und lokaler Eigenständigkeit am Beispiel der Rinderhaltung thematisiert. Das zwei Meter hohe Monument wurde aus Donaukalkstein aus dem Steinbruch Ernstbrunn errichtet und ist ein schlichter Kubus/Obelisk, glatt poliert, in einen an den Rändern unbearbeiteten, natürlich gebrochenen Sockel gesetzt und mit einem in den Boden versenkten Betonfundament gefestigt. Der Text ist in Antiquaschrift in den Stein gemeißelt und mit Gold ausgelegt und lautet: Rinder 1880: Mürztaler, Gföhler, Stockerauer, Feldsberger, Murbodener, Raabser, Pinzgauer, Mariahofer, Böhmische, Braunhelmete, Ungarische, Montafoner, Lichthelmete, Innviertler. Rinder 1996: Fleckvieh, Braunvieh, Schwarzbunte.
(Ingeborg Strobl)