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Emi Rendl-Denk :
Kunst im Krankenhaus Hollabrunn

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Hollabrunn, 1992
Robert Löfflerstraße 20, 2020 Hollabrunn

Information

Im Rahmen der Projektvergabe für Kunst im öffentlichen Raum in Niederösterreich fiel 1991 eine modellhafte Entscheidung. Erstmals wurde versucht, jene Kategorien der Innenausstattung, die gewöhnlich mit ästhetischen Fragestellungen, aber in der Regel nicht mit künstlerischen verknüpft sind, nach einem spezifischen Konzept und einer konkreten Auftragsvergabe an für dieses Gebiet gewonnene Künstler zu erstellen.

Emi Rendl-Denk benutzt Transparentpapier, weil dadurch auch noch eine dahinterliegende Ebene sichtbar wird, quasi im kleinsten Abstand mindestens drei verschiedenste Sichweisen klar werden müssen. Ihre Gestaltung ist assoziativ, hat mit konkreten Elementen ebenso zu tun wie mit Symbolen, zeigt ihr Verhältnis zur Grundlagenforschung: Was Farbe kann, der Konturenstift vermag und wie Ölkreide dagegensteht, ja die zufällig durch Lagerung entstandenen Veränderungen (Abfärbung, Knitterung, Temperaturreaktion) sind ebenso Teil des Ganzen wie die verschiedenen, teilweise ungewöhnlichen Größen, die zeigen, was sich mit Formaten verändern kann.