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Gunter Damisch :
Weltwegbetrachter

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Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, Randegg, 2007
© Christian Wachter
Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, Randegg, 2007
© Christian Wachter
Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, Randegg, 2007
© Christian Wachter
Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, Randegg, 2007
© Christian Wachter
Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, Randegg, 2007
© Christian Wachter
Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, Randegg, 2007
© Christian Wachter
Randegg, 2007
Hochkogelberg 5, 3263 Hochkoglberg

Information

Die sieben Meter hohe Skulptur mit dem Titel „Weltwegbetrachter“ wurde im Rahmen der Landesausstellung „Feuer & Erde“ 2007 speziell für den Standort konzipiert. Im Bronzeguss ragen aus den Verflechtungen nachgeformter Treibholzäste aus der Ybbs und Baumstämmen kleine, menschliche Figuren heraus.

Im Rahmen der Landesausstellung "Feuer & Erde" 2007 realisierte Gunter Damisch ein signifikantes Werk in offener Landschaft. Der Künstler entschied sich für den topografisch äußerst spannenden und von Weitem sichtbaren Berghügel "Hochkogel" im Mostviertel, der für ihn auch biografisch ein wichtiger emotionaler Ort ist. "Weltwegbetrachter" betitelt er aufgrund seiner Form und des Fernblicks sein speziell für den Standort konzipiertes Werk. Die sieben Meter hohe Plastik ist in einem technisch aufwendigen Prozess aus in Wachs geformten Treibholzästen aus der Ybbs und Baumstämmen in Bronzeguss in der Gießerei Loderer in Feldbach entstanden. Betrachtet man die beeindruckende Großplastik genauer, so entdeckt man, dass aus der ovalen, fast birnenförmigen Gesamtform in ihren holzähnlichen und von Figuren bevölkerten Verschlingungen ganz oben eine größere Person, ein "Betrachter" herauswächst, dessen Kopf wiederum ein kleiner "Betrachter" entspringt. Der Mensch als Bewohner und Betrachter der Mikro- und Makrowelt wird symbolisch als ein Wesen vermittelt, das ganz wesentlich durch das Sehen die Welt erfährt. Der Titel weist uns so auf die vielfältigen und reichen Möglichkeiten hin, in der Welt zu sein, in ihr zu leben und aus ihr für das eigene Leben zu schöpfen. Aus der Ferne entsteht der Eindruck, die Plastik sei ein großer, verwitterter Baum. Gunter Damisch zeigt auch damit, dass für ihn die Natur (die Landschaft) ein wichtiger Impuls seines künstlerischen Schaffens ist, aus der er unersetzbare Anregungen gewinnt. "Die Zwiesprache mit der Natur bleibt für den Künstler eine unabdingbare Voraussetzung für seine Arbeit, da sich die Kunst gleichnisartig zur Schöpfung verhält. Sie ist ein Beispiel, ähnlich wie das Irdische ein kosmisches Beispiel ist" (Paul Klee).
(Carl Aigner)

Bilder (6)

Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, Randegg, 2007
© Christian Wachter
Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, Randegg, 2007
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Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, Randegg, 2007
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Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, Randegg, 2007
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Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, Randegg, 2007
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Videos (1)

Gunter Damisch, Weltwegbetrachter, 2007
© koernoe