Claudia Plank
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Viktor-Adler-Platzes in Hainfeld
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Information
Das zweiteiligen Konzept des Künstlerduos für die Neugestaltung des Platzes sah vor, eine figurativen Skulptur als Symbol des demokratischen Utopismus aufzustellen und eine Publikation, die die Geschichte der Sozialdemokratie in Österreich nachzeichnet, über einen Automaten beziehbar zu machen. Das Projekt wurde nicht realisiert.
Das Künstlerduo Claudia Plank und Hans Werner Poschauko schlugen für die Neugestaltung des Viktor-Adler-Platzes in Hainfeld ein zweiteiliges Projekt vor: eine figurative Skulptur als Symbol des demokratischen Utopismus und eine über einen Automaten zu beziehende Publikation, die die Geschichte der Sozialdemokratie in Österreich nachzeichnen sollte. Für die Gestaltung der vergoldeten Bronzeskulptur diente ein bekanntes Pressebild eines Antiglobalisierungsaktivisten als Vorlage. Die erhobenen Hände beziehen sich auf die gängige Praxis, durch diese demokratische Geste die friedliche Gesinnung von DemonstrantInnen zu symbolisieren. Die lebensgroße Figur steht auf einer ebenfalls vergoldeten Kugel und stellt somit die positive Teilhabe von VertreterInnen der Zivilgesellschaft an globalen Fragestellungen dar. Eine weitere Halbkugel dient als Sockel für die Skulptur und sollte wie die Gestaltung des umgebenden Platzes in roter Pflasterung oder Asphaltierung ausgeführt werden. Die KünstlerInnen verstehen ihren Projektvorschlag als ein „New Urban Monument“, das in seiner monumentalen Gestaltung den modernen RepräsentantInnen einer Demokratiebewegung ein Denkmal setzt. Der historische Bezug zur Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Österreichs, deren Gründung zur Jahreswende 1888/89 in Hainburg stattfand, sollte durch die von den KünstlerInnen gestaltete Publikation mit Texten wichtiger Persönlichkeiten der Sozialdemokratie geleistet werden. Das Projekt konnte nicht realisiert werden.
(Hemma Schmutz)