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Richard Künz :
Skulptur in St. Valentin

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Beendet
St. Valentin, 1994 – 2023

Information

Die Skulptur aus aufgeschlichteten Holzbrettern mit verdrehten Flächen und weit schwingenden Kanten ist eine materialisierte, philosophische Reflexion über das Wechselspiel visueller Wahrnehmung zwischen Vertrautem und Entfremdetem. Beim Umbau des Bahnhofes wurde die Skulptur demontiert und an einen anderen Standort versetzt.

Vielleicht entdeckt der eine oder andere, wie ein Fingerschnippen, ein kleiner Gedankensprung den Zweck verändern, die Bestimmung verkehren, eine andere Dimension erschließen können. Dem nachzugehen, dies zu erkennen und sich daran zu erfreuen, lohnt. Vielleicht entdeckt der eine oder andere das Spannungsfeld zwischen Vertrautem und Verändertem, die Poesie verdrehter Flächen und weit schwingender Kante, das visuell wahrnehmbare Wechselspiel beim Annähern und Entfernen, beim Umschreiten.