Johann Moser
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Dorfplatz in Maria Roggendorf
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Information
Der Entwurf sah einige Maßnahmen vor, die den Ort visuell verändern und gleichzeitig ein soziales Zentrum schaffen sollten. Ein ausfahrbares Dach war als funktionale wie symbolisch beschützende Skulptur gedacht. Das Projekt wurde nicht realisiert, da es keine Mehrheit im Gemeinderat gewinnen konnte.
Der neue Dorfplatz sollte ein Treffpunkt sowohl für die Bewohner als auch die Besucher werden. Johann Moser sah in seinem Entwurf einzelne Maßnahmen vor, die punktuell eingreifen, den Ort visuell verändern und zugleich auch Anschlussstellen an das soziale Leben bieten wollen. Ein Beispiel dafür wäre ein ausfahrbares Dach. Dieses variable Dach hätte funktioniert wie eine Skulptur, die den Platz je nach ihrer Ausdehnung mit Farbe und Schatten versieht und in ihrer prototypischen Form an Behaustsein und Schutz appelliert. Gleichzeitig wäre es eine funktionsfähige Infrastruktureinrichtung, die dem Dorfleben unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten anböte und zur freien Verfügung stünde. Zusätzlich wurden noch drei Informationsflächen und ein benützbarer Schaugarten mit Nutz- und Kräuterpflanzen geplant. Ziel war die Konzentration der dorfinternen Kommunikation und der Information für Besucher am Platz. Bedauerlicherweise konnte das interessante Projekt keine Mehrheit im Gemeinderat gewinnen.
(Katharina Blaas)