Ulrike Lienbacher
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Sparkassenpark in Spitz an der Donau
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Information
Der unrealisierte Entwurf sah vor, die hinter dem Park liegenden Weinterrassen an den 300 m2 großen Park anzubinden, um so einen fließenden Übergang zwischen Ort und Landschaft zu schaffen. Auf vier terrassenförmig angelegten Ebenen waren Sitzbänke in verschiedenen Farbtönen und Bäume vorgesehen.
Ausgangspunkt war eine zentral neben dem Spitzer Gemeindeamt an der Hauptstraße gelegene, etwa 300 m2 große Parkfläche. Die Konzeption Ulrike Lienbachers sah vor, die hinter dem Park ansteigenden Weinterrassen an den Park anzubinden, um damit ein "Ineinanderübergehen von 'städtischem' Raum und der den Ort umgebenden Landschaft zu erreichen" (Ulrike Lienbacher). Gedacht war an insgesamt vier terrassenförmig angelegte Ebenen, die in Betonstufen (ca. 30 cm) ansteigen sollten. Die Terrassenfelder waren als Kiesflächen mit grünem Rauriser Quarzit vorgesehen. Zur Postgasse hin sollte der Platz durch eine etwa 75 cm hohe Sichtbetonwand abgeschlossen werden, an der Seite zum Gemeindeamt sollte ein mit rotem Gussasphalt beschichteter Verbindungsweg eine optische Begrenzungslinie werden. Auf den einzelnen Ebenen waren Sitzbänke in verschiedenen Farbtönen mit Ausrichtung zur Straße angedacht. Jeder Bank sollte ein Baum zugeordnet werden, wobei diese "Bank-Baum-Gruppen Ruhe- und Wartezonen sind, von denen aus man wie von einer Tribüne das Geschehen auf der Hauptstraße und an der Bushaltestelle beobachten kann. Zusätzlich würde durch diese Veränderungen der Ort nicht mehr nur als Park und Rückzugsort wahrgenommen, sondern auch als 'städtischer' Ort" (Ulrike Lienbacher).
(Susanne Neuburger)