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Bike tour, curator's tour and presentation of works: SUPER NATUR, Iron Curtain Trail

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Events
Katrin Hornek, Postindustrial Creatures, 2023, Illustrationen Szabolcs Kókay (Storchenhaus Marchegg)
© Katrin Hornek
2.9.2023, 13:00–18:00 h
Hohenau an der March

Herzliche Einladung

SUPER NATUR

Samstag, 2. September 2023, 13.00 – 18.00 Uhr
Radtour
von Jedenspeigen nach Hohenau an der March
Präsentation und Gespräch mit Katrin Hornek

Das Projekt SUPER NATUR bespielt den europäischen Radfernweg Iron Curtain Trail zwischen Hohenau an der March und Marchegg mit Installationen, die das ökopolitische Zusammenspiel von Fahrrad, Landschaft und Geschichte als Ausgangspunkt nehmen.

13.00 Uhr: Radtour von Jedenspeigen nach Hohenau an der March (15 km)
Treffpunkt: Bahnhof Jedenspeigen

Bei der Radtour mit Alexandra Berlinger, Ursula Maria Probst und Martin Wagner, die das Projekt kuratiert haben, begeben wir uns gemeinsam auf Entdeckungstour der Umgebung wie der Kunstprojekte Shapeshifters von Christina Gruber und Grandstand 8 Ilona Németh.

15.00 Uhr: Präsentation und Gespräch zu Postindustrial Creatures von Katrin Hornek
Treffpunkt: Vogel.Schau.Platz, Hohenau an der March, Absetzbecken

In Hohenau, an den Wasserbecken der ehem. Zuckerfabrik, wird die fertiggestellte installative Arbeit Postindustrial Creatures von Kathrin Hornek im Rahmen eines Gesprächs mit Martin Rössler vom Vogelschutzverein Auring vorgestellt und über die Besonderheiten dieser Rast- und Brutplätze an den ehemaligen Absetzbecken und ihrer Erhaltung seit Schließung der Fabrik gesprochen.

Die Arbeit von Katrin Hornek transformiert einen vogel.schau.platz in Hohenau an der March in eine Installation, die den Ort besuchenden Personen Teil einer postindustriellen Landschaft werden lässt.

Für Postindustrial Creatures wird ein lokaler Zugvogel (Eisvogel) als Zuckerl erscheinen, dessen Hauptbestandteil in der vor Ort ansässigen, vormaligen Zuckerfabrik (1867-2006) hergestellt wurde. Die Fabrik hat die gesamte Landschaft und deren Ökosystem durch Tonnen von abgelagerten Zuckerrübenschlamm, der bei der Produktion angefallen ist, nachhaltig geformt. Hohenau wurde durch die aufgeschütteten Schlammbecken über die Zeit zu einem der wichtigsten internationalen Rastplätze für Zugvögel in Österreich. Seit der Schließung der Fabrik 2006 wird versucht, die Bewässerungszyklen der Firma nachzuahmen und zugleich natürliche Hochwasserdynamiken der vormals unregulierten March zu mimen. Dadurch soll die künstliche Landschaft und deren hervorgebrachtes, postindustrielles Leben geschützt werden. Der für die Zuckerl verarbeitete Fabrikszucker stammt unter anderem aus lokalen Zuckerrüben aus den 1960er Jahren, und steht somit am Wendepunkt eines Landschaftsmetabolismus, der sich über die Konsumation als Echo fortschreibt.

Gerahmt wird die Installation von sirenenartigen Mischwesen, halb Mensch halb Vogel.

17.00 Uhr: Besuch der Beringungsstation mit Martin Rössler, Verein Auring.

 

Um Anmeldung wird gebeten bis 31.8.2023 unter: koernoe@noel.gv.at

Individuelle Anreise!

Mögliche Zugverbindungen (inkl. Fahrradmitnahme)
Wien–Jedenspeigen: Abfahrt Wien Hbf 12.00 Uhr

Rückfahrmöglichkeiten mit dem Zug nach Wien von Hohenau an der March.
Hohenau an der March–Wien: 16.42 Uhr; 18.42 Uhr

Für Interessierte, die direkt nach Hohenau an der March fahren: der Vogel.Schau.Platz befindet sich ca. 20 Minuten Gehweg vom Bahnhof Hohenau an der March entfernt.