Der Semmering als Bühne der Gegenwart
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Am ersten Juniwochenende 2023 findet am Semmering unter dem Titel Café Dezentral ein umfangreiches literarisches, musikalisches wie kulinarisches Programm mit künstlerischen Beiträgen von KOERNOE statt. Bereits in den vergangenen Jahren fanden am Semmering diverse temporäre Kunst- und Kulturformate statt: 2021 realisierte KOERNOE das Kunstprojekt Land, Besitz & Commons im öffentlichen Raum, 2022 folgte, konzipiert von der Kommunikationsagentur friendship.is, mit DNA Semmering eine Erforschung der Region durch interdisziplinäre Residencies sowie verschiedene Kultur- und Eventformate. Diese beiden Initiativen werden in diesem Jahr zusammengefasst und die künstlerische Schiene, wie 2021, von Hedwig Saxenhuber kuratiert. Der Semmering als Bühne der Gegenwart reflektiert anhand von fünf künstlerischen Positionen Geschichte und Gegenwart des Ortes im Kontext sich permanent ändernder globaler Realitäten und individueller Lebenswelten.
Das gesamte Programm von 3. und 4. Juni 2023 sowie Information zu Café Dezentral, finden Sie hier.
Programmpunkte zum KOERNOE-Projekt:
Samstag, 3. Juni 2023
10.00 bis 17.00 Uhr: Ausstellung
Die Ergebnisse der Explorer:innen, die die Region zuvor auf Residencies erforscht haben, werden in dieser frei zugänglichen Ausstellung in der Villa Schönthaler präsentiert. Das Filmprogramm SOLIDARITY SCREENINGS ist dort ebenfalls ganztägig zu sehen.
Villa Schönthaler
14.00 - 15.00 Uhr: Parade
Ines Doujak, Die allerschönsten Frauen sind die Frauen der Revolution
Treffpunkt: Hotel Panhans, Hochstraße 36
15.30 bis 16.00 Uhr: Kuratorinnenführung
Hedwig Saxenhuber führt zu den einzelnen Projekten von Der Semmering als Bühne der Gegenwart und nähert sich im Gespräch mit den Künstler*innen den Arbeiten an.
Treffpunkt: Ehemalige Tabaktrafik
Sonntag, 4. Juni 2023
10.00 bis 17.00 Uhr: Ausstellung
Die Ergebnisse der Explorer:innen, die die Region zuvor auf Residencies erforscht haben, werden in dieser frei zugänglichen Ausstellung in der Villa Schönthaler präsentiert.
Villa Schönthaler
12.00 bis 14.00 Uhr: Gespräch und Filmvorführung
„SOLIDARITY SCREENINGS: MOVING IMAGE AND WAR IN UKRAINE“
Hedwig Saxenhuber im Gespräch mit Serge Klymko
Der Semmering als Bühne der Gegenwart
Der Semmering ist in den vergangenen Jahren wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt: Die Klimakrise verlieh der in die Jahre gekommenen Sommerfrische, für die der Semmering mehr als jeder andere Ort als Sinnbild steht, neue Anziehungskraft. Aber auch die neuen Besitzverhältnisse der historischen Hotelanlagen brachten Impulse, um das geografische wie historisch-kulturelle Potential dieser Gegend mit einer neuen Vision wieder zu aktivieren.
Durch die steten Veränderungen, die an vielen Stellen ablesbar sind, bietet der Semmering interessante Anknüpfungspunkte, um gesellschaftliche Fragestellungen, Verwerfungslinien und Krisen von globaler Bedeutung, lokal zu verhandeln. 2021 wurde mit dem KOERNOE-Projekt Land, Besitz und Commons, kuratiert von Hedwig Saxenhuber, unterstützt von der Gemeinde am Semmering, ein geografisch wie thematisch raumgreifender Ausstellungs-parcours im öffentlichen Raum realisiert, der vom Wandel der Region rund um den Semmering, über Tourismus bis zum Klimawandel wichtige Themen setzte. Im Jahr darauf startete die Kommunikationsagentur friendship.is auf Einladung der NÖ Werbung das Projekt DNA Semmering. Unter dem Titel Hotel Dezentral wurden sogenannte Explorer in Residence eingeladen, den legendären Ort interdisziplinär und mittels verschiedener Kultur- und Eventformate zu erforschen und zu bespielen.
2023 geht DNA Semmering diesmal mit Café Dezentral in die zweite Veranstaltungsrunde, zu der KOERNOE einen künstlerischen Fokus beiträgt. Hedwig Saxenhuber lud für ihr Fortsetzungsprojekt Abdul Sharif Oluwafemi Baruwa, Mark Chehodaiev, Ines Doujak, Olha Horiunova und Toni Schmale ein, sich aus der jeweiligen künstlerischen Perspektive dem Ort anzunähern. Ihre Eindrücke, ihre Weltsichten und ihre Forschungen über die gegenwärtige Situation am Semmering stehen im Zentrum von Der Semmering als Bühne der Gegenwart. Dieser Topos betont die Reflexion des Hier und Jetzt in den Arbeiten der Künstler*innen, die neben den an diesem Wochenende zahlreich stattfindenden literarischen, performativen, musikalischen und kulinarischen Kulturveranstaltungen eine zusätzliche künstlerische Perspektive bieten.
Das Projekt Der Semmering als Bühne der Gegenwart, das entlang und nahe der Hochstraße zu erkunden ist, widmet sich den mitunter verborgenen sozialen Gefügen, aber auch den vielfältigen Folgen der laufenden Veränderung unserer Lebenswelten. Gerade weil die weltpolitische Situation so komplex ist, spielen die Symptomatik und Ausformungen der ökologischen und ökonomischen Schieflagen, wie sie die Welt als Ganzes erfasst haben, auch auf der Bühne des Semmering eine Rolle.
Die Idee des allgemeinen Gutes – die Berge, Seen und Landschaften – also „etwas, das allen gehört“, wird etwa in Ines Doujaks Parade Die allerschönsten Frauen sind die Frauen der Revolution anschaulich. Entlang der Hochstraße – der Bühne des Semmering – ist sie eine Hommage an jene, die weltweit aufstehen, um das kommunale Land zu verteidigen. Abdul Sharif Oluwafemi Baruwa, der sich schon 2021 ausführlich mit der Landschaft und der lokalen Situation am Semmering vertraut gemacht hat, wird an mehreren Orten, in unterschiedlichen, formalen Ansätzen ganz persönliche Bezüge schaffen und Toni Schmales Objekte erzeugen Empowerment.
Aber auch der Ukrainekrieg hat konkrete Auswirkungen auf den Semmering: hier befindet sich eine Unterkunft für vom Krieg Geflüchtete. Mark Chehodaiev, der selbst aus der Ukraine stammt und fünf Monate vor Kriegsbeginn nach Wien kam, erkundet, wie es ist, an einem Ort, der für Erholung und Heilung steht, mit Existenzängsten und Perspektivenlosigkeit konfrontiert zu sein. Olha Horiunova, die selbst Geflüchtete ist, reagiert mit genuinen Mitteln der bildnerischen Kunst auf ihre herausfordernder Situation. Mit all dem wird der Semmering einmal mehr eine Bühne der Gegenwart.
VIDEOPROGRAMM: Solidarity Screenings: Moving Image and War in Ukraine, kuratiert von Serge Klymko.
Die Auswahl der Videos basiert auf einem Ongoing Open Call an in der Ukraine lebende Künstler*innen und wird ständig adaptiert. Bisherige Screenings fanden in Amsterdam, Malmö, Prag und Riga statt. Mit Beiträgen von: Alisa Sizykh,Daria Molokoedova, Daryna Snizhko, Marichka Lukianchuk, Vitaly Yankovy, Liera Polianskova (Künstler*innengruppe SVITER), Yarema Malashchuk und Roman Khimei, Zoya Laktionova, Maria Matiashova, Bohdan Bunchak, u.a.
Mitwirkende
- Kuration
Beiträge
Abdul Sharif Baruwa
it´s on
(bis September in Semmering zu sehen)
Die Nase, Schaufenster beim Kaufhaus Louvre, Hochstraße 60
Kulturmontag, Serie von acht gefalteten Stahlplatten, Wanderweg Richtung Pinkenkogel, hinter Hotel Panhans, Hochstraße 36
La belle vue, Serie von fünf kleinformatige Ölbilder, Hotel Belvedere, Hochstraße 6
(zu sehen am 3./4. Juni 2023, Villa Schönthaler)
Schillingblick, Video, Villa Schönthaler (während der Führungen im Sommer zu sehen)
The Pulcinell, 2023 (La comedia dell’arte), Video,1min 44sec
Mit seiner Installation it’s on schafft Baruwa eine lose Abfolge von Szenenbildern, verteilt über den Semmering – ein ephemeres Geflecht ortsbezogener Interventionen mit Sympathie für Wandernde und beiläufig Erkundende. Fragmente mit spezifischem Engagement, Episoden bzw. Geschichten. Der Künstler interessiert sich für das Marginale, das Beiläufige und den Charme des Halbverfallenen. Und doch scheint der Blick immer wieder gefangen von der Anmut der Ferne, des Panoramas, der Schichtungen, Farbwelten und Schattierungen.
Der Kulturmontag ist eine dieser Geschichten. Elegante Farbelemente stehen wie beiläufig nahe dem Waldwanderweg Richtung Pinkenkogel. Im Ensemble abgestellt, entsteht ein wohlkomponierter Farb-Resonanz-Raum im Wechselspiel mit dem umliegenden Naturraum.
La belle vue ist eine Hommage an das Hotel Belvedere. Fünf kleinformatige Ölbilder, entstanden in guter Erinnerung an den Aufenthalt des Künstlers im Hotel Belvedere im Jahr 2021, während der Vorbereitung für die Ausstellung Land, Property and Commons. Sie fügen sich in den bestehenden Wandschmuck ein.
Die Serie La belle vue ist vom 1. Juni bis 30. Oktober 2023 im Restaurant des Hotel Belvedere zu sehen.
Vom Bahnhof aus Richtung Schillingblick. Der Kurzfilm Der Schillingblick reflektiert einerseits den Blick des Künstlers auf die Umgebung, aber vor allem auch den Blick, der mitläuft, den Blick aus der Ferne sowie Phantasmen der Vergangenheit - koloniales Erbe, der Blick, der sich bis in die Gegenwart zieht und uns heimsucht. Der koloniale Blick, so Bartholomäus Grill, bleibt gleichsam in unserer kulturellen DNA verankert. Oft ist uns gar nicht bewusst, dass die Moderne, das Zeitalter der Aufklärung und des Fortschritts, die Fundamente der Diskriminierung gelegt hat. Wir brauchen eine zweite, eine echte Aufklärung, die diese Wahrnehmungsraster dekonstruiert.
Der Kurzfilm ist während der Führungen im Sommer zu sehen - Informationen dazu folgen!
In der Vitrine des Kaufhauses Louvre hängt Die Nase, … Gogols Nase … Konspiration? Wer weiß. Zu sehen ist der Künstler, wie er sich eine vermeintliche Nase ins Gesicht hält, groß, gelb und rot.
Mit kalkulierter Unberechenbarkeit und Eigenbrötlerei behaupten diese Momente ihre eigene Zeit.
Mark Chehodaiev
Atmen Sie tief durch, 2023
Dreiteilige Audioinstallation (je 2-3 min), Szenographie
Raum 304, 3. Stock im Kurhotel Stühlinger, Südbahnstraße 1
(nur während der Führungen zu sehen)
Mark Chehodaievs Recherche am Semmering fiel unmittelbar nach Ostern mit der gesamten Schließung der Gastronomie und einem nochmaligen Wintereinbruch zusammen. Nur ein ukrainisches PKW-Kennzeichen führte ihn nach und nach auf die Spur von zwei ukrainischen Flüchtlingsheimen. Eine vorsichtige Annäherung an einzelne Bewohner*innen bildete die Grundlage der Zusammenarbeit mit einer Gruppe ukrainischer Menschen, die am Semmering Zuflucht gefunden haben. In Gesprächen mit ihnen hat der Künstler eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut. Chehodaiev interessiert sich für die Empfindungen dieser Menschen, die ihr Land wegen Lebensgefahr verlassen mussten und sich nun in einer der Erholung dienenden, kurortähnlichen Umgebung wiederfinden. Der Semmering ist für viele von ihnen zu einer Bleibe geworden, da eine Rückkehr in die Ukraine nach wie vor unsicher ist. Die Infrastruktur des Ortes ist jedoch in erster Linie für kurzfristige Aufenthalte und Urlaubszwecke ausgelegt, wodurch eine Diskrepanz zu den Bedürfnissen der ukrainischen Gemeinschaft entsteht und es für sie schwierig ist, langfristige Perspektiven zu entwickeln.
Die drei kurzen Erzählungen im Raum 304 des Kurhotels spiegeln eine komplexe, ambivalente Situation wider, geprägt von den Traumata des Krieges und den Bedingungen, wie sie für einen Erholungsort charakteristisch sind.
Ines Doujak
Die allerschönsten Frauen sind die Frauen der Revolution
Die allerschönsten Frauen sind die Frauen der Revolution, 2023
Hoffnung ist das Gegenteil von Angst
Ein rollender Kiosk ist das zentrale Vehikel für die Hommage von Ines Doujak an die Landverteidigerinnen der Welt. Sie lädt zu einemr Parade an der Hochstraße am Semmering ein. In einem Mix aus Parade, Prozession und Demo werden ihre Namen gepriesen, indem die Künstlerin zu Solidarität und Widerstand aufruft. Das gemeinschaftliche Land zu verteidigen, sehen die Frauen – die meisten stammen aus dem globalen Süden – als Teil von etwas, das größer als ihr eigenes Leben ist, und finden Verantwortung für eine gemeinsame Zukunft.
Mit wehenden Fahnen, Musik und Kaffee lädt die Künstlerin Sie am Semmering ein, die Landverteidigerinnen aus aller Welt zu feiern. Widerstand zu drängenden Themen rund um Ausbeutung, Landraub und Massenkonsum.
3. Juni 2023, 14.00–15.00 Uhr, Treffpunkt: Hotel Panhans, Hochstraße 36
Olha Horiunova
Bindung, 2023, Installation, Jute, ungebrannter Ton
beim Parkplatz des Grand Semmering / ehemals Kurhotel, Semmering 88
Der einst karge Wald wird von Strukturen bevölkert, die ihm durch menschliche Kraft und Willen eingepflanzt wurden. Olha Horiunovas Werk verweist auf die Verbindung zwischen dem Terrain und den künstlichen, in die Landschaft eingewachsenen Objekten. Da die verfallenen Gebäude nun mit den Steinfelsen verschmolzen sind, wird in Bindung das Phänomen der Verflechtung zum Thema: wie das vom Menschen Geschaffene, das Konstruierte, im Gegensatz zum Entstandenen, die Wege der Natur kreuzt und wie die Natur das vom Menschen Geschaffene allmählich in die Wälder des Semmerings aufnimmt und es auf diese Weise wieder zu einem Teil der Landschaft wird.
So wie die Natur das Konstruierte umwandelt, werden die Materialien von der Künstlerin zu einem Werk geformt – gleichsam als Hinweis auf das Gebäude des Verfalls, welches als Erstes vom Wald aus zu sehen ist. Die Installation auf der gegenüberliegenden Seite verweist dagegen auf den Pfad, der zum Wald führt, friert den Moment in der Zeit ein und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf den unvermeidlichen Prozess der Transformation der Natur.
Toni Schmale
MINI TANKE 24/7
Hinweis: MINI TANKE 24/7 ist ab August 2023 am Semmering zu sehen und ist eine Fortführung der Skulptur „Tanke 24/7“, die Toni Schmale 2021 in Wien realisierte.
„Ich wünschte mir Schallschutzmauern und träumte, dass der Sprit einfach ausgeht, alle Autos liegen bleiben und die Tanke mit wilden Wiesenblumen überwachsen wird, meine Freund*innen plötzlich auftauchen und wir ein Feierabendbier trinken.“ (Toni Schmale)
Diesen Text schrieb Toni Schmale 2021 noch vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Aufgrund der neuen politischen Situation bekommt die Rolle von Gas und Öl, sowie die Möglichkeit von alternativen Energiequellen nochmals eine verschärfte Dimension in Hinblick auf Macht, politischen Einfluss und nationalen wirtschaftlichen Interessen.
Die MINI TANKE ist Rohbau und Ruine einer Tankstelle. Hat die altbekannte Form schon seit Jahrzehnten ausgedient und ist nur noch ein Zeichen von etwas Vergangenem? MINI TANKE bietet einen Ort, um sich zu treffen oder zu verschnaufen, um Energie zu tanken in der Dysfunktion.
Serge Klymko
Solidarity Screenings: Moving Image and War in Ukraine
Das Videoprogramm Solidarity Screenings versammelt Werke, die sich mit dem laufenden russisch-ukrainischen Krieg, seinen Auswirkungen sowie seiner Wahrnehmung befassen und zum Nachdenken anregen möchten. Alle Videos stammen von in der Ukraine ansässigen bildenden Künstler*innen und wurden ausnahmslos nach dem Beginn der russischen Militärinvasion am 24. Februar 2022 aufgenommen.
Das Projekt zielt darauf ab, Beweise, Gedanken und Gefühle im Zusammenhang mit dem anhaltenden Konflikt in der Ukraine festzuhalten und darzustellen. Die künstlerischen Reflexionen bieten einzigartige Einblicke in die Auswirkungen des Konflikts auf das Leben der Menschen inmitten einer humanitären Krise, von erzwungener Migration, Besatzung, Freiwilligen- und Widerstandsbewegungen.
Mit persönlichen Geschichten und Haltungen präsentiert das Videoprogramm auf intime, unverfälschte Weise aktuelle künstlerische Praktiken. Es zeigt die vielfältigen Auswirkungen des Konflikts auf das tägliche Leben von Einzelpersonen, Familien und Gemeinschaften in der Ukraine. Die Vorführungen möchten das Bewusstsein für die Situation in der Region fördern und bieten ukrainischen Künstler*innen eine Plattform, um ihre Perspektiven und Erfahrungen mit dem Publikum in aller Welt zu teilen und ihre eigenen Interpretationen der komplexen politischen und sozialen Probleme im Herzen Europas darzustellen.
Das Programm von Solidarity Screenings zeigt Werke von Eugene Arlov und Diana Derii, Bohdan Bunchak, Roman Khimei, Anna Kryvenko, Zoya Laktionova, Yarema Malashchuk, Maria Matiashova, Daria Molokoedova, Vladyslav Plisetskiy, Alisa Sizykh, Daryna Snizhko. Kuratiert von Serge Klymko.
(Film screening am 3. und 4. Juni 2023, Villa Schönthaler)